Im Projekt „Miniphänomenta“ können sich interessierte Grundschulen beim Unternehmerverband Physikexperimentsätze für ihre Kinder ausleihen. SIBA spendete den Kurzschluss-Stand.
Schiefe Ebenen, schwere und leichte Dinge, Hebel, Strom und Spannung – die Miniphänomenta besteht aus 30 bis 40 kleinen Ständen, an denen Grundschulkinder spielerisch und selbständig experimentieren können und so Grundlagen der Physik fast wörtlich „begreifen“. Einer der Stände des Satzes, den der Unternehmerverband Dortmund mit Hilfe seiner Mitgliedsbetriebe zusammengestellt hat, stammt von SIBA. Es ist der, mit dem ein Kurzschluss hergestellt werden kann – gefahrlos, versteht sich. Dazu hat der SIBA Werkzeugbau eines der rund 60 cm hohen Standardholzpodeste mit einer großen Rolle Schmelzleiterdraht, zwei Kontaktpunkten sowie einem Akku-Satz samt Netzteil ausgestattet – beteiligt waren bei dem kleinen Projekt auch Ausbilder Jan Hermann und Mechatroniker-Azubi Marius Selent. Im Experiment nutzen die Grundschulkinder den Draht von der Rolle, um ihn zwischen die Pole zu spannen und mit dem Akkusatz und einem Schalter unter (natürlich sehr geringen) Strom zu setzen. Für den Schmelzleiter von der Rolle ist der schon zu hoch, weswegen er auch schmilzt und den Kontakt abschaltet. Ganz wie eine Sicherung das auch tut, bei der man das aber nicht sieht, weil dort der Vorgang im Innern abläuft.
Die Miniphänomenta, die sich die Schulen im Verbandsgebiet des Unternehmerverbands Dortmund ausleihen können, ist ein Erfolgsmodell. In anderen Region ist es schon erprobt und seine Wirksamkeit sogar durch wissenschaftliche Studien belegt: Am Ende von zwei Wochen Experimentierzeit konnten 80 Prozent der Schülerinnen und Schüler 80 Prozent der Experimente richtig erklären. Die Stationen eröffneten „nicht nur einen emotionalen Zugang zu den Naturwissenschaften“, sondern fördern auch „das selbständige experimentelle Tun“.
